
Ende November gab es für den 12. und 13. Jahrgang eine besondere Veranstaltung zur Demokratieförderung: Der Schauspieler Tino Leo kam mit seinem unterhaltsamen und dramatischen Ein-Personen-Theaterstück zum Vormärz und zur Revolution von 1848 in die Aula der IGS. Er spielte alle 10 Rollen selbst: vom bärbeißigen Fürsten Metternich über den engagierten Demokraten Adam von Itzstein bis zum gewaltbereiten Revolutionär Friedrich Hecker.
Dieses Theaterstück wurde von Leo selbst im Auftrag verschiedener politischer Institutionen, u.a. dem Landtag Rheinland-Pfalz, entwickelt und auch der Bundespräsident hat es schon gesehen. Finanziert wurde die Aufführung vom Bezirksverband Pfalz. Nicht nur Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, sondern auch Bürgerinnen und Bürger aus Kandel und Umgebung.
Deutlich wurde: Die Revolution ist zwar gescheitert, die freiheitlichen Ideen lebten aber weiter und die Arbeit der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt war nicht umsonst: Die erarbeitete Verfassung war ein wichtiger Baustein der weiteren deutschen Demokratiegeschichte.
Fast ebenso lang wie die Aufführung war die anschließende, lebhafte Diskussion mit dem Schauspieler Tino Leo über den Wert und die Gefährdung der Demokratie heute.
