Berliner Zoo
Als wir im Berliner Zoo waren, haben wir viele Tierarten kennengelernt, die vom Aussterben bedroht sind und dass der viel für den Tierschutz macht, sie machen viele Projekte und helfen bei der Auswilderung der Tiere, außerdem leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum langfristigen Erhalt bedrohter Tierarten. Eine Besonderheit des Zoos ist, dass es die vom Aussterben bedrohten Pandas gibt. Die meistens Zoos besitzen keine Pandas, da fast alle China gehören und es den Zoo mehrere Millionen pro Jahr kostet sie auszuleihen. Uns hat der Zoo sehr gut gefallen und wir haben viele neue Tierarten kennengelernt. Durch die Schilder vor dem Tiergehege konnten wir über den Lebensraum, die Ernährung und über die Kommunikation von den Tieren lernen. Abschließend kann man sagen, dass uns der Zoo aufgrund seiner Größe und Artenvielfalt sehr gut gefallen hat.
Bundestag Berlin
Bei unserem Besuch im Bundestag, am Donnerstagmittag, waren wir nach der Sicherheitskontrolle in einer Plenarsitzung des Bundestages. Bei der Sitzung wurde beschlossen, dass Veteranen einen Ehrentag bekommen. Dieser Moment war sehr ergreifend, da die Soldaten alle aufgestanden und sich in die Arme gefallen sind und manche sogar anfingen zu weinen. Im zweiten Teil der Sitzung ging es darum, dass die AFD den Euro abschaffen möchte, jedoch hat keiner zugestimmt.
Nach der Plenarsitzung hatten wir einen Termin bei Tobias Lindner von den Grünen, bei dem wir ihm Fragen stellen durften. Die Fragen hatten wir vor der Berlinfahrt im Unterricht vorbereitet. Herr Lindner konnte uns alle Fragen beantworten und wir haben viel über die Politik von Deutschland gelernt. Auch seine Sekretärin hatte viel Ahnung von Politik und hat auch viele persönliche Ansichten mit uns geteilt, unter anderem hat sie die Frage, ob die Bundeswehr für den Ukraine Krieg bereit wären, mit einem Nein beantwortet – dies fanden wir ziemlich beunruhigend.
Anschließend sind wir hoch zur Bundestagskuppel gegangen und haben uns dort alles angeschaut. Von der Kuppel aus hatte man eine gute Aussicht auf Berlin. Zum Abschluss wurden wir von Herr Lindner zum Essen im Bundestag eingeladen. Der Besuch im Bundestag war eine tolle Erfahrung, die man auf jeden Fall erleben soll, wenn man die Chance hat. Nun verstehen wir mehr von Politik und den Abläufen im Bundestag.
DDR Museum
Am Dienstag, dem 23.04.2024, haben wir das DDR-Museum besucht. Wir wurden mit einem Arbeitsauftrag motiviert uns die ganze Ausstellung detailliert anzuschauen. Es wurden verschiedene Fragen zum Museum gestellt, welche wir mithilfe der Ausstellung beantworten mussten. Am Ende wurden diese Fragen in der Klasse besprochen. Das Museum war sehr abwechslungsreich aufgebaut und man konnte an vielen Stellen selbst mitwirken. Besonders interessant fanden wir, wie die Fernsehsendungen damals aufgebaut waren. Diese konnte man auf einem alten Fernseher aus der DDR Zeit aufrufen und ansehen. Obwohl das Museum die alte DDR Zeit widerspiegelt, ist es sehr modern aufgebaut und begeisternd. Dies sieht man zum Beispiel durch den Spiegel, an welchem man seine Kleidung ändern kann, indem man an einem Kleiderschrank einen Kleiderbügel auf die gekennzeichnete Stelle schiebt. Außerdem gab es ein Auto, welches zu einem Simulator umgebaut wurde, was zeigen soll, wie damals der Straßenverkehr in der DDR Zeit war. Dazu kommt, dass das Auto ein originaler Trabant P 601 aus der Zeit der DDR war.
Wir würden das Museum sehr empfehlen, da es durch seine abwechslungsreiche Ausstellung für jeden Besucher eine interessante Ausflugsmöglichkeit und einen umfassenden Eindruck in das Leben zur Zeit der DDR bietet.
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Am Mittwochmorgen sind wir nach dem Frühstück losgefahren zu der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Als wir dort angekommen sind, war direkt eine erdrückende Atmosphäre. Der Mann, der uns durch das Gelände geführt hat, hat uns gezeigt, wo wir unsere Rucksäcke ablegen sollen, danach hat er uns in einen Raum begleitet, wo er uns einen zwanzigminütigen Film über das Gelände und die Organisation von Berlin-Hohenschönhausen gezeigt hat.
In dem Film haben wir schon viel über diesen bedrückenden Ort erfahren und konnten uns schon darauf einstellen wie die Führung wird.
In der folgenden Führung sind wir erstmal zu einem Miniatur Modell des Geländes gegangen, wo uns der Führer die einzelnen Standorte kurz erklärt hat. Danach sind wir die einzelnen Einrichtungen des Stasi-Gefängnisses abgegangen. Zuerst sind wir in den Keller zu den Einzelhafträumen gegangen, wo uns erklärt wurde, wie man die Gefangenen überwachte und wie man es ihnen so unerträglich wie es nur ging gemacht hat – dies ging von Einzelhaft, keinerlei Kontakt zur Außenwelt und Dunkelzellen über Schlafentzug, das Einsperren in Gummizellen und Zellen, die wenig bis gar keinen Sauerstoff enthielten. Im Folgenden waren wir dann auch noch in den Verhörräumen, in denen uns erklärt wurde, wie man die Häftlinge zu Geständnissen zu Verbrechen zwang, die sie nicht einmal begangen hatten. Der Führer hat uns erzählt, dass die Stasi durch das Verhör anderer Häftlinge versucht haben, Geheimnisse von Gefangenen herauszufinden.
Wir haben in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gelernt, wie furchtbar das Leben und der Alltag in der Gefangenschaft waren und dass wir uns glücklich schätzen sollten, in der heutigen Zeit in Deutschland zu leben.
Unsere Meinung zur Gedenkstätte Hohenschönhausen ist, dass wir es sehr wichtig finden, davon gehört und die Gegebenheiten von früher mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wir persönlich würden es jedem empfehlen, dort einmal hin zu gehen, weil man viel lernt und es einfach wichtig ist, dies einmal selbst zu sehen.
Humboldt Forum
Am Montagnachmittag haben wir uns auf den Weg zum „Humboldt Forum“ gemacht. Dort haben wir die Ausstellung „Afrika und Ozeanien“ besucht. Zuerst sahen wir ein großes Schiff. Es war beeindruckend für uns, so etwas Antikes zu sehen. Das Schiff trägt den Namen „Luf-Boot“ und es stammt von der Insel „Luf“. Es wurde um etwa 1890 erbaut. Die Besatzung dieses Bootes wollte ihren toten Anführer auf dem Boot bestatten, doch es kam nie zustande. Anschließend besuchten wir die Afrikaausstellung. Hier wurden traditionelle Masken ausgestellt, bei deren Anblick ein mulmiges Gefühl aufkam, aber auch ein fesselndes. Die Masken waren im originalen Zustand, sie kamen aus Kamerun. Sämtliche Elfenbeinobjekte und traditionelle Kleidung aus Namibia gehören zu den bekanntesten Werken in dieser Ausstellung. Abschließend gingen weiter zum so genannten Häuserkubus. Je nach Herkunft sind die Häuser verschieden gebaut. Menschen, Ahn*innen oder Geistwesen bzw. Gottheiten hielten sich dort auf. Diese Häuser galten als Versammlungshäuser. Die Angestellten teilten uns nach unserer Anfrage mit, dass manche Ausstellungsstücke erneuert werden mussten, meistens waren es die Dächer. Wir können das Humboldt Forum empfehlen. Wir lernten neue geschichtliche Ereignisse von anderen Kontinenten, allerdings empfanden wir es auch bedenklich, dass hier Kunstwerke ausgestellt sind, die zu Kolonialzeiten in anderen Ländern gestohlen wurden.
Tränenpalast
Am Donnerstag, den 25.04.24, besuchten wir mit unserer Klasse den Tränenpalast. Dort erkundeten wir, wie der Grenzübergang zu DDR-Zeiten aufgebaut war und sammelten neue Erfahrungen. Durch die Führung mithilfe von Audioguides, durch die man sich gut in die Situation der Leute hineinversetzen konnte, konnten wir die persönlichen Erfahrungen von damals miterleben und waren beeindruckt. Eine Situation, die uns allen besonders in Erinnerung geblieben ist, war die Grenzkontrolle und die damit verbundene Entscheidung, ob man in die BRD einreisen durfte. Man hat in einem Durchgang gewartet, in dem überprüft wurde, ob man in die BRD oder auch umgekehrt in die DDR einreisen durfte. Es wurde nach dem Grund gefragt, warum man einreisen will, war dieser berechtigt, durfte man seine Reise fortführen, wenn nicht, wurde man wieder zurückgeschickt und die Einreise wurde verwehrt. Die Trennung von Familie, Freunden oder Geliebten hat viele Leute sehr stark mitgenommen. Dies führte zu vielen Tränen, der Tränenpalast bekam so seinen Namen. Wir würden den Besuch des Tränenpalastes auf jeden Fall empfehlen, da man einen guten Einblick in die damalige Zeit bekommen hat. Vor Ort kann man auch eine Tour buchen, die ebenfalls mit Audioguides ausgestattet ist.