
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 7 der IGS Kandel haben in den letzten Wochen insgesamt rund 180 Bäume im Bienwald gepflanzt. Die Bäume wurden vom Lionsclub Kandel gespendet. Die Klassen wurden von Förster Herrn Sinn (Forstamt Bienwald) und ihren jeweiligen Fachlehrerinnen für Naturwissenschaften Frau Hitzel und Frau Tromp bzw. von ihrem Fachlehrer Herrn Piekenbrock begleitet.
Die Schülerinnen und Schüler informierten sich an diesen Waldtagen über das Baumsterben im Bienwald. Grund dafür sind die veränderten klimatischen Verhältnisse. Herr Sinn brachte den Schülerinnern und Schüler in diesem Zusammenhang das Thema Waldbrände näher. Dazu passend bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Gruppenaufgabe, nämlich ein einige Meter entferntes, fiktives Feuer nur mithilfe eines Tuchs und eines kleinen Glases Wasser zu löschen.



Um einen eigenen Beitrag für die Aufforstung des Waldes zu leisten pflanzten die Schülerinnen und Schüler dann im Anschluss zahlreiche Bäume entlang des Holzweges. Die Schülerinnen und Schüler setzten meist in Dreiergruppen ihre Bäume. Voller Stolz erhielten einige Bäume Namen und wurden ausgiebig fotografiert.
Bei diesem praktischen Arbeiten wurde nicht nur geschwitzt, sondern auch viel gelacht. In der wohlverdienten Pause stärkten sich die Schülerinnen und Schüler und genossen den Freiraum, den ihnen der Wald bot. Einige setzten sich intensiver mit den verschiedenen Bodenbeschaffenheiten auseinander, andere begaben sich auf die Suche nach besonderen Produkten, die im Wald selbst erzeugt wurden.

Nebenbei wurden die Schülerinnen und Schüler für das Thema Umweltverschmutzung sensibilisiert, denn an einigen Stellen fanden sie Müll und Abfälle, die nicht in den Wald gehören. Daher sammelten die Schülerinnen und Schüler direkt vor Ort gefundenen Müll ein.
Den Abschluss bildete ein Quiz zu Zapfen verschiedener Nadelbäume. Hierbei konnten Schülerinnen und Schüler ihr Wissen anbringen und erweitern. Dabei waren nämlich auch die winzigen unscheinbaren Samen der Mammutbäume, was viele Schülerinnen und Schüler zum Staunen brachte.



So ging ein ereignisreicher Schultag im Wald zu Ende. Gleichzeitig wuchs schon die Vorfreude auf den nächsten Waldbesuch. So meinte z.B. Leon U.(7c): „Ich freue mich schon drauf, wenn wir wieder in den Wald zu unseren Bäumen gehen.“
Schülerrückmeldungen
Ich fand den Waldtag mit den vielen Ereignissen, die wir erlebt haben, ziemlich gut. An der ersten Stelle, an der wir Bäume eingepflanzt haben, war der Boden sehr weich und locker. Das war eine gute Einführung, die zweite Stelle, an der wir gepflanzt haben, war schon spannender. Dort war es nämlich wesentlich schwerer, Löcher für die Bäume zu graben. Am Ende des Tages hatten wir als Klasse ca. 80 Bäume gepflanzt.
Ich freue mich schon drauf, wenn wir wieder in den Wald zu unseren Bäumen gehen.
Leon U. (7c)
Mir hat gefallen, dass wir als Klasse eine Aufgabe gemeinsam lösen mussten. Wir sollten spezielles Wasser mithilfe einer „Löschdecke“ zu einem Bild mit Waldbränden bringen.
Levin S.
Der Waldtag war toll. Mir hat es Spaß gemacht die Bäume zu pflanzen. Manche haben nach der kleinen Pause aufgehört, andere haben weitergemacht und einander geholfen. So hat meine Gruppe insgesamt 8 Bäume gepflanzt.
Es hat mir auch gut gefallen, dass ich Neues gelernt habe. Ich wusste, dass der Mammutbaum groß ist, aber nicht, dass er so groß ist. Außerdem war es nett von Herrn Sinn, dem Förster, dass er uns einen Zapfen eines Mammutbaums geschenkt hat.
Viktoria S. 7c