Stark durch unsichere Zeiten“ war das Motto des diesjährigen Netzwerktreffens Schule ohne Rassismus-Schule – Schule mit Courage am 19. April in Osthofen. Nach der erzwungenen Corona-Pause war es das erste Mal, dass sich Vertreter und Vertreterinnen von Schulen aus ganz Rheinland-Pfalz wieder in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers trafen, um sich über Ideen für eine Schule ohne Diskriminierung auszutauschen.
Zwei Schülerinnen unserer AG nahmen mit Frau Kampen teil und konnten Workshops zu verschiedenen Themen wie etwa Antisemitismus, Cybermobbing und Alltagsrassismus besuchen.
Ein Höhepunkt war das Zusammentreffen mit der afrodeutschen Filmemacherin Mo Asumang, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit Rassismus berichtete und ihren Film „Die Arier“ vorstellte. Um herauszufinden, was hinter der bedrohlichen Idee vom „Herrenmenschen“ steckt, recherchierte sie weltweit und traf dabei mit unterschiedlichen Rechtsextremisten wie deutschen Neonazis, aber auch amerikanischen Mitgliedern des Ku-Klux-Klans zusammen.