Jeder von uns kennt Goethe und Schiller, denn sie sind zwei der wichtigsten und berühmtesten Dichter Deutschlands. Doch wer kennt ihre Geschichte?
Der Deutschleistungskurs der Klasse 12 hatte vergangene Woche die Möglichkeit in das Leben der beiden hineinzuschauen. Die Fahrt nach Weimar begann am Mittwoch, den 23.08.2017, mit dem Besuch des Schiller Museums, sowie seines Wohnhauses. Abends ging es dann in das Theater im Gewölbe zu der Vorstellung „Goethe und Schiller Greatest Hits“.
Hier wurden bekannte Werke der beiden wie z.B. „Der Handschuh“ – von Schiller oder auch „Der Zauberlehrling“ – von Goethe musikalisch umgesetzt. Dies alles war als eine Parodie gestaltet. So klang der erste Abend in Weimar aus und alle waren gespannt was noch auf sie zukommt.
Am nächsten Morgen in der Frühe machte sich die Gruppe dann auf den Weg in das Wohnhaus von Goethe, in das Goethe Nationalmuseum und anschließend in sein, am Rand liegendes, Gartenhaus. Alle waren von der Größe, Pracht und künstlerischen Gestaltung seines Hauses beeindruckt. Goethe war nicht nur ein sehr guter Dichter, sondern legte auch sehr viel Wert auf Kunst. Dies wurde in seinem Haus sehr deutlich.
Zum Abschluss des Tages war den Schülern noch freigestellt die Stadt Erfurt zu besichtigen, während die anderen Weimar unsicher machten. Nach einem gemeinsamen Essen in Erfurt erkundete die Truppe die Altstadt. Auf dem Petersberg hatte sie einen perfekten Ausblick über die ganze Stadt.
Am letzten Tag, Freitag 25.08.2017, ging es wieder nach Hause. Doch bevor die lange Fahrt angetreten wurde, stand noch ein Besuch im Konzentrationslager Buchenwald bevor. So haben die Schüler nicht nur die schönen Seiten Weimars, wie Schiller und Goethe erlebt, sondern auch die Schattenseiten der NS – Zeit. Nach einer kurzen Dokumentation und einer Führung durch das KZ waren die Schüler geplättet und sehr emotionsgeladen. Die schrecklichen Bilder werden immer in Erinnerung bleiben.
Nun hieß es ab nach Hause. Alle freuten sich auf ihr Zuhause und ein Wochenende zum Ausschlafen.
Nach 6 Stunden Fahrt und kleinen Zwischenstopps war die Heimat in Sicht. Alle waren froh gut und sicher zu Hause angekommen zu sein, dennoch ein wenig traurig, dass die lustige und interessante Exkursion schon zu Ende war. Trotzdem wird sie in Erinnerung bleiben und so schnell von den Schülern nicht vergessen werden, denn es war ein sehr schönes und spannendes Erlebnis!
Autorin: Lucienne Niederer, Jahrgang 12