Am Mittwoch den 07.06.17 war der Jahrgang 9 im KZ Natzweiler-Struthof. Es wurde von 1941 bis 1944 als Straf- und Arbeitslager genutzt. Die dort hin deportierten Häftlinge aus ganz Europa sollten dort im Steinbruch arbeiten.
Zu Beginn hat Herr Przygode vor der 9a eine Begrüßungsrede aus dieser Zeit gehalten.
Wenn man das Lager durch das große Tor betritt, steht rechts das flammenförmige Mahnmal.
In einer der noch erhaltenen Hütten ist ein Museum eingerichtet.
Die Bilder, Karikaturen etc. so wie die noch erhaltenen Betten führten einem vor Augen wie schrecklich die Gefangenen hier lebten.
Das KZ war kein Vernichtungslager trotzdem starben dort viele. Sie wurden z.B. bei Fluchtversuchen erschossen, erhängt (wenn sie stark gegen die Regeln verstießen) oder einfach durch die Kälte, mangelnde Hygiene … Es kam auch vor das sie sich gegenseitig in die Starkstromzäune stießen.
In einer der unteren Hütten wurden damals Versuche an den Gefangenen vorgenommen und sie wurden auch seziert.
Alle die in diesem KZ umgekommen sind wurden verbrannt, ihre Asche in eine Urne getan und an die Familie geschickt. Meistens mit einem Brief in dem ein erfundenen Unglücksfall geschildert wurde.
Sonstige menschliche Überreste wurden hinter der Hütte in eine große Grube getan. Heute ist das eine Gedenkstätte.
Zum Schluss konnte, wer wollte, noch mit zur Gaskammer laufen. Diese wurde etwas abgelegen in einem bereits vorhandenen Gebäude eingerichtet.
Nadja Damm und Luisa Lavetti 9a