Der 8. Jahrgang war am 8.4.16 in dem Kinofilm „Das Tagebuch der Anne Frank“. Der Film erzählt von einem Mädchen, das mit ganz normalen kleinen Teenager- und von äußerst ungewöhnlichen, durch den Nationalsozialismus hervorgerufen Problemen. Es ist eine von mehreren Verfilmungen Annes Tagebuch. Das Tagebuch wurde unter dem Titel „Das Hinterhaus“ von ihrem Vater Otto Heinrich veröffentlicht. Es wurde in 70 Sprachen übersetzt und wurde 2009 in das UNESCO Weltdokumentenerbe aufgenommen. Anne wurde am 12. Juni 1929 geboren und schrieb vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 ihr Tagebuch.
Anne ist ein junges fröhliches und sehr temperamentvolles Mädchen. Sie hat eine drei Jahre ältere Schwester Margot mit der sie sich sehr gut versteht. Mit ihrer Mutter versteht sie sich nicht so gut, dafür aber umso besser mit ihrem Vater.
Bis 1933 leben sie in Frankfurt, aber nach den antisemitistischen Demonstrationen ziehen sie nach Aachen. Denn die Familie ist jüdisch.
Doch 1934 wandert die Familie nach Amsterdam aus, da es auch dort wegen des Nationalsozialismus zu gefährlich für die Familie wurde.
Anne lebt sich dort schnell ein und hat viele Freunde und ein relativ schönes Leben. Dies ändert sich aber 1940, als die Deutschen die Niederlande besetzen und nun immer neue Judengesetze erlassen wurden, die die Juden allmählich ganz vom öffentlichem Leben ausschließen.
Zu ihrem 13. Geburtstag bekommt Anne ein Tagebuch in das sie ab sofort ihre ganzen Gedanken und Gefühle schrieb. Noch im selben Jahr am 6. Juli 1942 musste die Familie in das Hinterhaus fliehen, da Margot einen Aufruf bekam für die Deportation in ein Arbeitslager.
Eine Woche später kam dann die dreiköpfige Familie van Pels dazu. Und im November kam dann der Zahnarzt Fritz Pfeffer mit dem sich Anne ein Zimmer teilt.
Dort leben sie dann über 2 Jahre, in ständiger Angst entdeckt zu werden, eingesperrt auf 50 Quadratmeter. Dies ist für Anne nicht einfach: älter werden und die ganze Zeit mit ihren Eltern zusammen zu sein. Es gibt auch immer wieder Spannungen zwischen den Bewohnern, doch letztendlich müssen sie alle zusammenhalten. Dies zeigt sich auch bei Peter van Pels, der ca. 3 Jahre älter ist als Anne. Ihn kann sie am Anfang eigentlich überhaupt nicht leiden, doch als sie sich näher kommen verliebt sie sich in ihn. Aber ihre Liebe wird nicht gutgeheißen und dies führt dann mal wieder zu einem Konflikt der die Vater-Tochterbeziehung erschüttert.
Am 4. August 1944 werden alle Bewohner des Hinterhauses von der Gestapo gefasst. Ein paar Wochen später werden Anne, ihre Familie und die Familie van Pels nach Ausschwitz gebracht. Im November 1944 werden Margot und Anne nach Bergen-Belsen gebracht, dort stirbt sie, im Februar 1945, einige Tage nach ihrer Schwester, an Krankheit.
Der Film zeigt wie sich Annes Leben verändert und wie sehr sie später darunter leidet eingesperrt zu sein. Er beschreibt sehr gut wie Anne fühlt und denkt und wie mutig und standhaft sie war.
Mir hat der Film sehr gefallen, weil er Anne Franks Geschichte sehr bewegend und interessant erzählt. Mich hat ihre Geschichte sehr berührt und zum Nachdenken angeregt.
Der Film erzählt von einem Mädchen, das mit ganz normalen kleinen Teenager- und von äußerst ungewöhnlichen, durch den Nationalsozialismus hervorgerufen Problemen.
Der Film wechselt immer äußerst drastisch von einer allzu ausgelassenen in eine sehr Konfliktgeladene und äußerst angespannte Stimmung. So ist man manchmal noch am Lachen, als dann schon die nächste Hiobsbotschaft kommt. Doch genau das beschreibt realistisch wie sie gelebt haben müssen.
Durch die Tagebucheinträge wird man in Annes Welt hineingezogen und kann sich so mit ihr identifizieren. Am Ende kam sie einem schon fast wie eine Freundin vor. Und deswegen war es für mich schon schlimm, dass sie am ende stirbt, obwohl man die Geschichte doch eigentlich kennt.
Der Film ist eine sehr dramatische und gut gemachte Erzählung von Anne Franks Geschichte, die man auf jeden Fall gesehen haben muss. Nicht nur wegen dem Film, sondern auch wegen dem Hintergrund, wie schlimm der Antisemitismus war und dass es nie wieder zu solchen rassistischen Taten kommen darf.
Jasmin Denkmann 8a